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Unser Wasser: Stopp dem Ausverkauf!

Unser Wasser ist ein Allgemeingut. Ohne Wasser gibt es kein Leben. Wer unser
Wasser schützt, schützt unsere Lebensgrundlagen und sichert unsere Zukunft. Die
CSU-Regierung gefährdet diese Zukunft und setzte sie leichtfertig aufs Spiel. Hier
haben sowohl wir Grüne als auch die Bayrischen Bürgerinnen und Bürger in den
letzten Wochen durch massiven öffentlichen Druck klar Haltung gezeigt und die
Staatsregierung zum Umdenken gezwungen.

Wasser steht aber auch für Energie und ist ein wichtiger Bestandteil der Energiewende.
Durch Wasserkraft können wir Energie sauber und nachhaltig erzeugen. Doch wem soll
diese Energie gehören und wer soll davon profitieren? Konzerne, Unternehmen,
Privatiers oder doch wir alle?
Für die Grünen liegt es auf der Hand: Bayerische Wasserkraft gehört zurück in die Hand
der Bürger*innen! Die damit erzielten Gewinne müssen den Menschen im Land
zugutekommen.

Damit uns das gelingt, müssen wir die Fehler der CSU-Regierung schleunigst korrigieren
und unsere bayerischen Wasserkraftwerke zurückkaufen. Dazu haben wir jetzt eine
historische Chance:
Durch die Verstaatlichung des Energieriesen Uniper kann Bayern die Wasserkraft vom
Bund vollständig übernehmen. Diese Chance müssen wir nutzen!

Diese Forderung unterstreichen auch Andreas Krahl, MdL für den Stimmkreis
Weilheim/Garmisch-Partenkirchen, und Jakob Koch, grüner Landtagsdirektkandidat für
den Stimmkreis Bad-Tölz/ Wolfratshausen.

„Bayern ist Berge, Flüsse und Seen, damit ist Wasserkraft ein Gemeinwohlgut für die
bayrische Energieversorgung. Unsere Wasserkraftwerke zu privatisieren war eine
kurzsichtige und falsche Entscheidung, bei der es nur ums schnelle Geld ging. Die CSU
verkannte bereits in den 90er Jahren den wahren Reichtum und das Zukunftspotential
des Wassers in Bayern. Wir können die Privatisierungsentscheidungen der jüngeren
Vergangenheit schlicht nicht nachvollziehen. Denn für die Menschen in Bayern haben
sich daraus nur Nachteile ergeben. Auch hier hat sich nämlich gezeigt, dass der Markt
eben nichts im Sinne der Gemeinschaft regelt, er ist einzig dem Profit verpflichtet.
Denken Sie nur an die von Ministerpräsident Söder verscherbelten über 30.000
Wohnungen.
Aus den Gewinnen, die uns die saubere Energie einbringt, können wir zum Beispiel
durch Finanzierung der Schwimmbäder der umliegenden Gemeinden dafür sorgen, dass
endlich wirklich alle Kinder schwimmen lernen, wir können die Kundenbetreuung und
den Vertreib in unsere Hand nehmen, sprich insgesamt das Allgemeinwohl stärken“, so
Andreas Krahl.

Jakob Koch pflichtet dem bei und ergänzt: „Ich bin in unmittelbarer Nähe zum
Kraftwerk Walchensee aufgewachsen und konnte noch nie verstehen, wieso die
Gewinne aus dem Wasser unserer Seen in die Taschen von Konzernen fließen sollen.
Sämtliche kritische Infrastruktur gehört meiner Ansicht nach in die öffentliche Hand
und wenn wir daraus auf lange Sicht sogar Profit schlagen können, um so besser! Es
gibt genug Projekte, bei denen die Allgemeinheit profitieren kann und die eine
stärkere Finanzierung benötigen. Von Wohnbau bis zur Bildungspolitik gibt es
zahlreiche Beispiele. Die CSU denkt bei ihren Entscheidungen jedoch selten weiter als
bis zur nächsten Wahl und mit einer solchen Einstellung mag kurzfristiges Kapital
verlockend erscheinen. Unser flüssiges Kapital aber gehört uns allen!“

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